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Der
Küstenverteidigungsabschnitt D erstreckt sich von Hardelot
Plage im Norden bis zur Mündung der Somme bei Le Crotoy im
Süden. In diesem Bereich befinden sich zum einen die
Stützpunkte der Küstenverteidigung wie auch Stützpunkte der
Artillerie und der Funkmesstruppen im Hinterland.
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Direkt
am Stand vor dem Ort Dannes befand sich der
gleichnamige Stützpunkt. Ausgestattet mit zwei flankierenden
Geschützständen des Typs 612, einem Kleinstschartenstand
667, sowie einem Doppelgruppenunterstand des Typs 502 deckte
der Stützpunkt den flachen Strand vor der Dünnenlandschaft. |
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Am
Stand des gleichnamigen Ortes wurden im Stützpunkt Saint
Cecile drei große, offene Bettungen für 15,5 cm Geschütze K.
418 (f) errichtet. Südlich davon wurden noch zwei
Unterstände errichtet, die heute schief auf den Dünen
liegen. |
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Der
Stützpunkt Gabriel liegt südlich des Ortes Saint
Cecile Plage und deckte einen Strandzugang. Er verfügte über
zwei Unterstände nördlich des Strandzugangs, einen Tegelbau
des Typs 134, einem Vf 2a und einer Flakbettung für eine 2
cm Flak südlich des Strandzugangs. Hinzu kamen eine Lager
und eine MG-Stellung im Süd-Osten. |
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Der
Stützpunkt Canche Süd verfügte über eine Vielzahl an
Bauwerken in Vf Bauweise. Darunter neun Vf7a, einem Vf 7b,
einem Vf 2a, elf Vf 2a, zwei Geschützschartenständes des
Typs 612, zwei offenen Bettungen für 2 cm Flak 30, einer
offenen Bettung für eine 5 cm Kampfwagenkanone, einer
Bettung für einen 60 cm Scheinwerfer, einem Tobruk für einen
FT Panzerturm, einer offenen Bettung für eine PAK, einem SK
Mehrkammerwasserbehälter , einem Vf WC und einem Unterstand.
Heute ist das Gelände weiträumig
eingezäunt und nicht legal zugänglich.
Es führen aber einige Weg
durch das Areal von denen man die Bauwerke zum Teil sehen
kann. |
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Am nördlichen Strand (FKK
Strand) von Berck Plage finde sich zahlreiche Bunker, die
durch das Meer freigelegt wurden. Darunter KWK-Stände,
Ringstände, Geschützbunker, Mannschaftsbunker, zwei offene
Ringbettungen und viele Trümmer, die nicht immer einem
Bunkertyp zugeordnet werden können. |
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Am
südlichen Strand am heutigen Leuchtturm finden sich in den
Dünen verstreut die Reste dieses Stützpunktes.
Einst bestand dieser aus zwei Vf 58c, einem Michelmannstand,
einem Vf 51a sowie einer offenen Bettung für ein 10,5 cm
Geschütz.
Heute sind davon nur noch die beiden Vf 58c erhalten, die
restlichen Bauwerke liegen zerstört in den Dünen. |
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Die
Batterie Fort Mahon Plage war eine Batterie in Feldstellung
für die man 13 Munitionsunterstände in einen Dünengürtel
gebaut hatte. Heute liegen die Bunker zwischen einem
Sportplatz und einem Wohngebiet und sind weitgehend
verschüttet. |
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Nördlich
des heutigen Segelclubs befindet sich das Areal des
ehemaligen Stützpunktes Fort Mahon. Dort befinden sich noch
drei Heeresregelbauten des Typs 671 sowie die Reste eines im
Bau befindlichen Feuerleitstandes des Typs 636a. Im Süden
des Ortes befindet sich noch ein überbauter Heeresregelabu
des Typs 631, der dort den Strand schützte. |
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Im
Stützpunkt Quend Plage hat nur ein einzelner Regelbau des
Typs 636 überlebt. Dieser ist bis heute gut erhalten, liegt
aber nach vorn übergekippt auf den Dünen.
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Der
Stützpunkt Saint Firmin verfügte über drei Regelbauten des
Typs 688, die heute auf dem Gelände eines Kieswerks liegen
und zum Teil in den Seen verschwunden sind. |