Armee Oberkomando 7 (AOK 7) | ||
Zum AOK 7 gehören die Küstenverteidigungsabschnitte (KVA) mit ihren Küstenverteidigungsgruppen KVA H - Caen & Bayeux KVA J - Cotentin Ost, Cherbourg, Periers, Cotentin West & Granville KVA A1 - Rance & Lamballe KVA A2 - Pontrieux, Morlaix & Roscoff KVA B - Aber Wrac'h, Saint-Renan, Brest & Camaret KVA C1 - Quimper, Lorient & Groix KVA C2 - Vannes, Die Inseln & Loire |
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Der
Küstenverteidigungsabschnitt H gliedert sich in zwei
Küstenverteidigungsgruppen mit je drei
Küstenverteidigungs-Untergruppen. In diese
Küstenverteidigungsabschnitt fand am 06. Juni 1944 ein
großer Teil der Landung der Alliierten Truppen statt. Der
Abschnitt erstreckt sich von der Orne im Osten bis zu Vire
im Westen. 77 / 45 / 560 |
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Der
Küstenverteidigungsabschnitt J umfasst die gesamte Halbinsel
Cotentin mit ihren flachen Stränden im Südosten über dem
wichtigen, zur Festung ausgebauten Hafen Cherbourg, bis zu
den durch die Britischen Kanalinseln geschützen Stränden im
Westen. 199 / 60 / 693 |
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Der
Küstenverteidigungsabschnitt A1 erstreckt sich von der Bucht
von Mont Saint Michel im Osten bis an die Rance im Westen.
Abgesehen von der zur Festung ausgebauten Stadt St.
Malo war der Bereich nur relativ leicht befestigt. Schwere
Batterie fehlen hier gänzlich. Die Deckung der Strände
erfolgte zumeist durch Heeresküstenbatterien mit oftmal vier
Geschützen in Heeresregelbauten des Typs 669. 92 / 23 / 228 |
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Der
Verantwortungsbereich des des KVA A2 erstreckt sich in
einem weiten Bogen von der Zufahrt nach St. Brieuc über den
Fluss Gouet im Osten bis nach Saint Pol de Léon im
Nordwesten. Durch die natürlichen Gegebenheite bute die
nördliche Bretagne nur wneige Möglichkeiten für eine Landung
größerer Truppenverbände. So beschränkte sich die
Verteidigung weitestgehend auf die Häfen in der Region. Die
Küstenverteidigung ist hingegen nur schwach ausgebaut.
Meiste deckten Landungsabwehrgeschütze in frankierend
aufgestellten Bunker die Strände zusammen mit PAK und MG
Positionen. In vielen Bereichen beschränkte sich die
Absicherung sogar ausschließlich auf MG Positionen und
Infanterie. 89 / 8 / 74 |
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Die
Verantwortlichkeit im Küstenverteidigungsabschnitt B des
Armeeoberkomandos 7 erstreckte sich von Porz a Stréat im
Osten entland der Nordwest-Küste der Bretagne bis nach
Goulit ar Guer südlich von Crozon. Abgesehen vom wichtigen
Hafen in Brest war der Bereich eher schwach verteidigt, da
die vielen Felsen und kleinen Inseln eine großangelegte
Landung unwahrscheinlich machten. So finden sich im Bereich
der KVGr Aber Wrac'h kaum Geschützbatterien, man beschränkte
sich vielmehr auf die Deckung der Stränge mit flankierenden
Stützpunkten. Stärker bewaffnet ist der Bereich von Saint
Renan, denn einige der dortigen Strände hatte man schon vor
Jahrhunderten als Einfalltore nach Brest erkannt. Die enge
Zufahrt nach Brest war seit jeher stark befestigt und so
verteilen sich auch die Stützpunkte des Atlantikwalls auf
beiden Seiten der Zufahrt un nutzten dabei oft französiche
Standorte. 177 / 2 / 36 / 456 |
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Der
Küstenverteidigungsabschnitt C1 des Armeeoberkomandos 7
erstreckt sich von der Plage de St. Anne im Norden entland
der Westküste bis nach Lorient. In
diesen Bereich fällt zudem die Verteidigung der Ile de Groix.
203 / 33 / 44 / 539 |
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Der
Küstenverteidigungsabschnitt C2 des Armeeoberkomandos 7
erstreckt sich von
Étel im Norden entland
der Westküste bis zum Pointe de St. Gildas auf der Südseite
der Loire Mündung. In
diesen Bereich fällen die Festung Saint Nazaire sowie die Belle Ile.
238 / 49 / 713 |