AOK 15 - KVA E - Stp.Gr. Dieppe  
 
Die Stützpunktgruppe Dieppe verteidigte den Bereich um die wichtige Hafenstadt Dieppe. Hier fand der ersten Landungsversucht von Britischen und Kanadischen Truppen statt, der blutig niedergeschlagen wurde. Der Bereich ist daher stark verteidigt und wurde entsprechen ausgebaut.
   
Die 01 9x
Dieser östlichste Stützpunkt der Gruppe Dieppe deckte einen schmalen Strandzugang östlich des Hafens im kleinen Ort Puys. Heute befindet sich in diesem Stützpunkt das Denkmal der Kanadischen Truppen, die bei dem gescheiterten Landungsunternehmen am 19.August 1942 ihr Leben gelassen haben. 
   
Die 02 14x
Diese heute noch aus vier Bunkern des Luftwaffentyps L 401 bestehende Flakbatterie liegt auf einer Anhöhe östlich des Hafens von Dieppe. Das Gelände wird heute durch einen Zufahrtsstraße zum Hafen durchschnitten, wodurch einige Bauwerke verloren gingen. 
Zum Stützpunkt gehörten zudem ein gesprengter Marineregelbau des Typ M 272, eine Regelbau des Typs L407, ein Regelbau des Typs 608 sowie diverse Vf Bauwerke.
   
Die 03 9x
Der Stützpunkt Die 03 wurde kurz oberhalb des Strandes im Bereich des Hafens in die Kreidefelsen gebaut. Zur Verstärkung der Felsen vor dem Hohlgangsystem wurden massive Betonkontruktionen erstellt. 
   
Die 06 19x
Diese Stützpunkt erstreckt sich auf den Klippen Westlich von Dieppe. Auffällig am östlichen Ran des Stützpunktes ist ein Vf Beobachter mit Kleinstglocke wie er auch in Die 02 auf den östlichen Klippen zu finden ist. Ihm schließen sich MG und Beobachtungsbunker an. Ebenfalls zum Stützpunkt gehörene ine Regelbau des Typs 608, eine Feuerleistand des Typs 636, ein Munitionsbunker des Typs 134, eine Unterstand des Typs 668. Hinzu kommen weitere Vf Bauwerke und eine großer SK Kommandostand.
 
   
Die 09 3x
Der Stützpunkt Die 09 wachte über den kleinen Ort Pourville-sur-Mer mit seinem flachen Strand. Dazu stand ein Heeresregelbau des Typs 612 flankierend zum Strand. Hinzu kamen ein heute verschütteter Stand für einen 3-Scharten-Turm für MG, eine Munitionsstand I des Typs 134, zwei Vf 2a, ein Vf 7a sowie zwei Unterstände und eine Garage. Heute ist kam noch etwas vom Stützpunkt zu sehen. Vom 612 sieht man die seeseitige Wand, sonst sind meist nur Deckenplatte oder Teile zu erkennen.
 
      
Die 10 3x
Diese Stützpunkt für eine Funkmessanlage vom Typ Mammut in einem Regelbau des Typs L 485 war über einen Bereich von 1,1 x 0,8 km verteilt und umfasst zahlreiche Anlagen darunter neun MG Bunker vom Typ 630 zu Verteidigung der Aussengrenzen. Dazu kamen drei Bunker mit 6-Scharten Turm, zwei als Typ 634 und einer als Typ 114aNeu ausgeführt. Für die Rundumverteidigung stand ein Heersregelbau des Typs 633 mit einem M19 Maschinengranatwerfer zur Verfügung. Als weitere Verteidigung waren 5 MG Ringstände vom Typ Vf 58c errichtet worden. Dazu kamen 11 Gruppenunterstände in der Vf 2a Ausführung. sowie zahlreiche weitere Bunker und drei Flakstellungen.