AOK 7 -
KVA C - KVGr Vannes |
Das Gebiet der Küstenverteidigungrguppen Vannes erstreckt
sich entlang der Küste von Étel im Norden bis Penn Lann im
Süden. Dabei schließt es die Halbinsel Quiberon, wie auch
den Golf von Morbihan ein.
Das Gebiet wurde nicht weiter in Untergruppen geteilt, doch
die Stützpunktnummern trennen nach den Nummern auf dem
Festland und den 300er Nummern im Bereich der Halbinsel
Quiberon mit ihren zwei Marine Küstenbatterien. |
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Dieser,
dem Stützpunkt Lo84 gegenüber gelegene, Posten war mit zwei
Heeresregelbau des Typ 501, einer offenen Bettung für eine
Kampfwagenkanone (KwK) sowie zwei Ringständen zur
Nahverteidigung im Norden ausgestattet. Ebenfalls zum Stützpunkt,
jedoch nach Süden abgesetzt gehörten ein weitere
Heeresregelbau des Typs 501, ein Kleinstschartenstand des
Typs 667 sowie zwei Ringstände. Nach Ost versetzt lag ein
dritter Heeresregelbau des Typs 501, sowie zwei weitere Ringstände.
Den Zwischenraum zwischen Küste und dem abgesetzten Regelbau
501 deckte ein weiterer Ringstand. |
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Dieser
recht weitläufige Stützpunkt liegt auf halber Strecke
zwischen der Barré von Étel und der Batterie Le Begot bei
Plouharnel an der Küste vor dem kleinen Ort Erdeven. Einst
befanden sich hier an der Küste ein Heeresregelbau Typ 640
für 3,7 cm Pak, zwei MG-Schartenstände Typ 105b, sowie in
zweiter Reihe ein Doppelgruppenunterstand Typ 128, zwei
Gruppenunterstände Typ 621, sowie ein Schartenstand für 7,5
cm Pak des Typs 625. |
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Va 04 lag
südlich von Va03 und sollte mit einer PAK und drei
MG-Positionen den flachen Strandabschnitt westlich und
südlich des
Widerstandsnestes verteidigen. |
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Va 05 bestand
aus einem Kleinstschartenstand für eine 5cm KwK, drei
Ringständen für MG sowei einem Ringstand für einen schweren
Granatwerfer. Hinzu kam eine offene Bettung für eine 5 cm
KwK. Für das Personal standen zwei Vf 2a Unterstände zur
Verfügung. Die Reste von Va 05 liegen heute direkt am
Strand, nördlich von Va 300. |
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Dieses
aus einem einzigen Geschützbunkr des Typs 677 für eine 88mm
Pak 43/41. bestehende Widerstandsnest konnte auf Grund
seiner Lage die Straße, als auch
die Eisenbahnlinie von Quiberon kommen beherrschen und so
den Vormarsch von ggf. auf der flachen Halbinsel gelandeten
Truppen verzögern. Zudem standen in dem
Widerstandsnest 4 VF 2a für Personal und ein Vf Brunnestand
für die Wasserversorgung zur Verfügung. |
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Dieser
Stützpunkt zu beiden Seiten der Verbindung von Auray nach
Quiberon gelegen, deckte sowohl die Straße, als auch die
Eisenbahnlinie, die hier parallel auf die Halbinsel führen.
Hier waren ein Heeresregelbau des Typs 676, einer des Typs
677, zwei VF 2a, 2 Unterstände, eine Vf Brunnenstand, eine
Ringstand für MG und eine rIngstand für einen Panzerturm
errichtet worden.
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Auf
dem Landspitze des Pointe de Penvins
befand sich das Widerstandsnest Va 52. Noch bis 2010 war
hier eine Vf Doppelschartenstand erhalten. Dieser wurde
zwischenzeitlich beseitigt. Nur noch die Unterstände für
Personal sowie einige Ringstände sind erhalten geblieben.
Kurios sind auch die in eine Mauer eingebauten
Gewehrscharten. |
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Dieser
am heutigen Südende von Etel gelegene Stützpunkt besteht aus zwei
Heeresregelbauten des Typs 625, einem des Typs 120a, einem des
Typs 634, einem Geschützschartenstand Typ 677, einem
Heeresregelbau des Typs 629, einem Heeresregelbau Typ 665,
sowie einem Heeresregelbaus des Typ 621. |
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Dieser
etwas im Hinterland liegende Stützpunkt besteht aus zwei
Heeresregelbauten des Typs 622, einem des Typ 621, einem des
Typs 502, einem Geschützschartenstand Typ 677, sowie einem
Heeresregelbau des Typs 633. Etwas abgesetzt kam noch ein
Heeresregelbau des Typs 634 hinzu. |
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Die
für vier Eisenbahngeschütze vom Kaliber 34 cm vorgesehen
Batterie wurde durch die drei umliegenden Stützpunkte Va 5,
Va 6 und Va 7 gedeckt. Sie erstreckt sich über ein
weitläufiges Dünengelände. Neben einem Leitstand mit davor
liegendem Kommandobunker bestand die Batterie aus
zahlreichen Mannschafts- und Versorgungsbunkern, sowie vier
offenen Bettung des Typs S 215 für die auf Drehbettungen gesetzten
Eisenbahngeschütze. |
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Auf
dem Geländes des aus der Zeit Ludig XV stammenden Forts de
Penthièvre wurde nach der Besetzung 1940 der Stützpunkt Va
301 mit zwei 5cm KwK in offenen Bettungen, einer 5 cm KWK in
einem VF Schartenstand sowie eine Ringstand für MG errichtet.
Das Fort ist Trainingsgelände des
französischen Militärs und daher zeitweilig nicht zu
besuchen. Das Innere ist gänzlich gesperrt. |
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Entlang
der Cote Sauvage befinden sich diverse Ringstände direkt an
den Klippen. Man hatte diese zum Schutz einer im Grunde
bereits veralteten Geschützbatterie mit vier 16,47 cm Mle
1893/1896 Kanonen erbaut. Bombenkrater auf den Klippen sowie
Bombenfunde im Meer vor der Steilküste zeugen davon, das der
Bereich trotz der veralteten Geschützen angegriffen wurde. |
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Da
das Fort Saint Julien bis heute als Seefunkstelle genutzt
wird ist der Besuch leider nicht möglich. Daher beschränkt
sich das was vom einstigen Stützpunkt Va 304 zu sehen ist
auf einen Ringstand und einige Reste der VF Bauten in den
Festungswällen. |
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Von
Va 306 ist bis auf einen Ringstand und die ehemaligen
Panzermauer nichts geblieben. Im Stadtgebiet von Port Marie
gelegen ist der Stützpunkt heute vollkommen überbaut. Die
reste der Panzermauer selbst erstecken sich im Bereich des
Hafens über eine Länge von ~ 130 Metern. |
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Unterhalb
des Gebäudes Le Chateau bei Port Marie/Quiberon liegt ein
Heeresregelbau des Typ 667, der von hier aus den Strand
deckte. Neben diesem Bunker für eine 5 cm KwK befindet sich
noch ein Ringstand sowie eine auf die Felsküste westlich des
Gebäudes gerichtete, betonierte Scharte auf dem Gelände. |
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Dieser
Stützpunkt befindet sich in unmittelbarer Umgebung des
heutigen Casinos von Port Marie/Quiberon. Neben einem
Heeresregelbau des Typs 667 findet sich noch zwei Ringstände
zur Deckung der Felsküste auf dem ehemaligen
Stützpunktgelände. Bis ins Jahr 2007 befand sich auf dem
Gelände des Casinos noch ein Mannschaftsbunker des Typs 501. |
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Am
Hafen von Haliguen wurden auf dem Gelände der dortigen alten
Befestigung eine Stützpunkt angelegt. Neben zahlreichen
feldmässigen Bauten wurde ein Regelbau des Typs 667
errichtet, an dessen Flankierungsmauer sich eine Scharte für
MG anschließt. |
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Der
Stützpunkt Va 311 befindet sich auf dem Galände eines
ehemaligen französischen Küstenforts. Hier wurden ein
Ringstand direkt auf der Strandmauer und eine Vf Bunker für
MG in der ehemaligen Umfassungsmauer des Forts errichtet. |
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