AOK 19 - KVA A |
Der Küstenverteidigungsabschnitt A erststreckt sich von der
spanischen Grenze über die schön früher schwer verteidigten
Häfen Port-Vendres
und Collioure
bis nach Norden zum Cap
Leucate. |
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LGS
021 liegt auf der Cap Bear genannten Landspitze am Fuß des
gleichnamigen Leuchtturms und verfügte über drei 10,5 cm
Geschütze in offenen Bettungen. Hinzu kam eine Bettung für
einen offene aufgestellten Seezielscheinwerfer, eine Bettung
für ein 4,7 cm Geschütz und drei Bettungen für 2 cm Flak. In
Richtung Port Vendres war ein viertes 10,5 cm Geschütz
in einem Regelbau des Typs 671 aufgestellt. Ergänzt wurde
der Stützpunkt durch einen VF Leitstand und zahlreiche VF
Unterstände für das Personal.
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LGS 032 - MKB 4a/615
Redoute de Mailly |
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Dieser
Standort wurde von Feb. 1943 mehrfach umgebaut. Er enstand
als Batterie mit drei 95 mm Geschützen Modell 1888 unter der
1 / MAA 610. Im Juni 1943 ging er an die 4 / MAA 615 über
und ab April 1944 an die 2 / MAA 615. Unter dieser kam ein
8,14 cm Granatwerfer und drei französischen 2,5 cm Flak
hinzu sowie ein russische 7,62 cm Kanone. Im Juni 1944
wurde die Batterie zu einer Flak-Alarmbatterie umgebaut und
95 mm Geschütze wurden durch 4 französiche 7,5 cm Flak M.33
ersetzt. Hinzu kamen drei weitere 3,7 cm Flak. Am 19. August
1944 zogen sich die deutschen Truppen zurück und sprengten
das Munitionsmagazin und zahlreiche dort gelagerte Seeminen
was große Teile der alten Bausubstanz und auch weite Teile
des Ortes zerstörte.
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Direkt
nördlich des alten Forts Carré wurden zwei
Marinegeschützstände des Typs M 272 errichtet, die eine
Annäherung an Port-Argeles verhindern sollten.
Durch den
späten Baubeginn wurde der Leitstand des Typs M 262 nicht
mehr fertig gestellt bis sich die Truppen im August 1944
zurück zogen. Neben den beiden gut sichtbaren
Geschützständen finden sich westlich des Fort Carré noch
zwei Unterstände. Etwas abgesetzt nach Norden ist noch eine
offene Geschützbettung zu sehen. |
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LGS 039 - MKB 3b/615 La
Mauresque |
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Auf
und oberhalb des Geländes des alten Französischen Fort de la
Muresque wurde ab 1943 ein Stützpunkt errichtet. Zuerst mit
vier 9 cm Geschützen in offenen Bettungen ausgestattet
konnte sowohl die Zufahrt nach Port Vendres als auch die
nach Collioure geschützt werden. Später kamen zwei SK
Geschützschartenstände hinzu. Der Bau von zwei
Marinegeschützständes des Typs M 272 wurde nicht mehr
vollendet. Ergänzt wurde die Ausstattung durch ein 4,7 cm
Geschütz in einer offenen Bettung sowie zwei 3,7 cm
Flakgeschütze. |
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Die
Heeresküstenbatterie verfügte über vier Geschützstände des
Typs 669 mit Schussrichtung Südost von denen einer gesprengt
wurde. Etwas nach Westen abgesetzt befand sich zudem ein Vf
Leitstand. Die Batterie verfügte zudem statt Bunkern für das
Personal über ein Hohlgangsystem. Hinzu kamen zwei nach
Nordwesten abgesetzte Bettungen für 3,7 cm Flak. |
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